Errichtung der neuen Seilbahnanlage der Patscherkofelbahn
Ein besonders spannendes und herausforderndes Bauvorhaben ist der Neubau der Patscherkofelbahn. Bereits Mitte Dezember wird die Bahn in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten auf allen drei Ebenen – Tal-, Mittel- und Bergstation – werden im September abgeschlossen sein. Drei Hochbau-Partien sind unter der Leitung von routinierten Polieren im Einsatz. Der Tiefbau ist mit Kabelgrabungs- und Spezialtiefbauarbeiten beschäftigt. Der Beton für die Stützfundamente wurde teilweise mit Hilfe eines Helikopters eingebaut.
Beschreibung der Generalplaner Innauer Matt Architekten, Bezau und ao-architekten, Innsbruck: Der Neubau der Patscherkofelbahn wird als ganzheitliches Projekt am Berg verstanden. Ziel des Entwurfes ist die Entwicklung von klaren und selbstbewusst gestalteten Stationsgebäuden. Die Volumina sollen die Anmutung technischer Gebäude behalten und setzen sich somit als selbstbewusster Baukörper in die Topographie. Die Erscheinung ist von funktionsabhängigen, klar strukturieren vertikalen und horizontalen Elementen geprägt. Die Ebene der Seilbahntrasse und Seiltechnik tritt als massiver Körper in Erscheinung – dem entgegengesetzt die horizontale und raumgreifende Verglasung, welche die imposante Natur der umgebenden Bergwelt ins Gebäude holt.