Grundsteinlegung

NACHHALTIG, INNOVATIV, ZUKUNFTSFIT: DAS NEUE FRÖSCHL HAUS

Am Haller Brockenweg entsteht die neue Firmenzentrale des Tiroler Bauunternehmens Fröschl. Die positive wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens, gestiegene Mitarbeiterzahlen und damit erreichte Kapazitätsgrenzen machten die Investition von 25 Millionen Euro notwendig. Das familiengeführte Unternehmen hat sich erneut und bewusst für Hall als Standort der Firmenzentrale entschieden. Im Zentrum des Bauvorhabens, das von ROECK Architekten gestaltet wurde, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und qualitätsvolle Arbeitsplätze. Das Fröschl Haus zeichnet sich besonders durch seine Nachhaltigkeit aus: So setzt man auf klimaschützende Massivbauweise, Betonkernaktivierung, Fassadenwärmespeicherung und eine Photovoltaikanlage. Fertigstellung ist Ende 2021 geplant.

Das neue Fröschl Haus am Brockenweg entsteht im Kreuzungsbereich zur Bundesstraße gegenüber der bestehenden Fröschl Zentrale und ist über Abbiegespuren verkehrstechnisch sicher erreichbar.

Der monolithisch geformte Baukörper wird zur Gänze in Sichtbeton ausgeführt. Die sich nach außen hin unterschiedlich öffnenden Fensterleibungen lassen zusätzliches Licht in die Büroflächen einfallen und verstärken die Baukörperplastik. Das Gebäude verfügt über ein Erdgeschoß mit drei flächig darüber liegenden Obergeschoßen. Im südlichen Bereich werden zusätzlich zwei Geschoße aufgebaut.

Über das im Süden gelegene Foyer sind die einzelnen Fröschl Abteilungen mit insgesamt 177 Arbeitsplätzen in den Obergeschoßen erschlossen. Damit verfügt man über 59 Arbeitsplätze mehr als derzeit in der jetzigen Firmenzentrale. Dem Eingangsbereich ist eine bepflanzte Begegnungszone vorgelagert.

Im Erdgeschoß entstehen Handelsflächen für die zweite Filiale des Lebensmittelhändlers Hofer in Hall. Oberirdisch sind Kunden-Parkplätze geplant.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Fröschl können in der Tiefgarage parken. Die im Erdgeschoß vorgegebene Größe der Handelsfläche ermöglicht großzügige lichtdurchflutete bepflanzte Innenhöfe in den Bürogeschoßen, die über raumhoch verglaste Aufenthalts- Gangbereiche erschlossen sind und das Gebäude von Innen nach Außen atmen lassen. Dieser Freibereich öffnet sich zusätzlich nach oben, sodass großzügig Licht in sämtliche Bürogeschoße fallen kann. Umlaufend um diese Innenhöfe sind die Büros, Besprechungsräume, Aufenthaltsräume angeordnet. Jeder Arbeitsplatz wird individuell über Fensteröffnungen belichtet bzw. belüftet.

 

NACHHALTIGKEIT WIRD GROSS GESCHRIEBEN

Die massiv errichteten Gebäudeteile werden betonkernaktiviert, wobei die benötigte Energie dem Grundwasser mittels Wärmepumpe entnommen wird. Die klimaschützende Massivbauweise und die hocheffiziente Gebäudehülle entsprechen Passivhausstandard. Zusätzlich erzeugt eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage die für den Betrieb der Wärmepumpe notwendige elektrische Energie. Eine Besonderheit: Die Sichtbetonfassade wird umweltaktiv sein. Durch innovative Zuschlagstoffe wird der Beton in die Lage versetzt, Stickstoffoxide aus der Luft durch photokatalytische Prozesse abzubauen. Das Dach wird begrünt. Diese Begrünung dämmt im Winter, dient im Sommer als Hitzeschutz und reduziert als natürliche Klimaanlage den CO2-Anteil in der Luft. All das sind gute Nachrichten für die Umwelt, denn es bedeutet: Null Emission, null CO2-Ausstoß und null Feinstaubbelastung.

Die Firma Fröschl unterstützt ihre Mitarbeiter in Sachen Gesundheit und fördert umweltfreundliche Maßnahmen, wie zum Beispiel das Fahren zur Arbeit mit dem Rad. Daher sind auch ausreichend Parkplätze für Fahrräder, Umkleiden und Duschen, sowie Elektro-Ladestationen für E-Bikes und Elektroautos geplant. Das gesamte Fröschl Haus und die einzelnen Arbeitsplätze werden nach Feng-Shui-Prinzipien ausgerichtet. Bereits in der jetzigen Firmenzentrale führte dies zu einem harmonischen, positiven und erfolgreichen Miteinander.